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Artikel: Gemüsesorten, die nebeneinander besser wachsen 🥬

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Gemüsesorten, die nebeneinander besser wachsen 🥬

Möchtest du Gemüsesorten nebeneinander anbauen, gibt es einiges zu beachten. Die einzelnen Sorten sollten sich ergänzen und dem Standort entsprechen. Die gute Nachricht ist, dass es in der Natur einige Pflanzen gibt, die gute Nachbarn sind. Das heißt jedoch nicht, dass dies auf alle zutrifft, dementsprechend gilt es, bei der Zusammenstellung der Beete vorsichtig zu sein.

Generelle Regeln

Möchtest du feststellen, ob Pflanzen nebeneinander gut wachsen können, musst du zuerst einmal ihren Bedarf an Nährstoffen kennen. Dabei wird folgendermaßen unterschieden:

  • Schwachzehrer – Dazu gehören Kräuter und Rote Bete
  • Mittelstarkzehrer – Dazu gehören Zwiebeln, Salat und Karotten
  • Starkzehrer – Dazu gehören Tomaten, Sellerie und Kohl

Weiterhin ist darauf zu achten, dass die Wurzeln der einzelnen Sorten sich in unterschiedlichen Tiefen ausbreiten, damit sie sich nicht gegenseitig den Platz wegnehmen. Das heißt, hier sollten Tiefwurzler am besten neben Flachwurzlern gepflanzt werden.

Was für die Wurzeln gilt, gilt auch für das Blattwerk. Alles, was über der Erde wächst, sollte sich bei den Sorten nicht gegenseitig behindern. Auch kommt es auf die Standortbedingungen an. So kann ein Sonnenanbeter, wie zum Beispiel der Mais, einer Pflanze, die lieber weniger Sonne abbekommt, wie zum Beispiel ein Kürbis, Schatten spenden.

Die Düfte einer Sorte und ihre Ausscheidungen an den Wurzeln sollten die Sorte, die in der Nachbarschaft wächst, fördern. Das ist ganz besonders wichtig, denn was die eine Pflanze absondert, kann andere schnell im Wachstum hemmen oder für sie sogar tödlich sein. Darauf sollte auch bei der Fruchtfolge geachtet werden.

Weiterhin sollten Pflanzen, die von den gleichen Schädlingen heimgesucht werden, nicht nebeneinanderstehen. Stattdessen sollte die eine die Schädlinge der anderen vertreiben, so dass sie sich gegenseitig schützen.

Allgemein lässt sich feststellen, dass sich Hülsenfrüchte, Doldenblütler und Kreuzblütler untereinander absolut nicht mögen. Zu den Kreuzblütlern gehören zum Beispiel Grünkohl, Radieschen, Kohlrabi, Rucola und Blumenkohl. Doldenblütler dagegen sind Karotten, Kümmel, Sellerie und Petersilie. Hülsenfrüchte wiederum sind zum Beispiel Erbsen, Linsen und Bohnen.

Gute Nachbarn für Kartoffeln

Gesunde Kartoffeln gibt es besonders dann in Hülle und Fülle, wenn sie gemeinsam mit dicken Bohnen in der Nachbarschaft wachsen. Die Bohnen verhindern, dass Kartoffelkäfer sich ausbreiten können. Wer dagegen einen besseren Geschmack möchte, kann Koriander oder Kümmel in das gleiche Beet pflanzen. Auch ist es möglich, gerade am Anfang der Wachstumszeit schnelle Gemüsearten, dazu gehören Spinat bzw. Radieschen, in den Lücken zu kultivieren.

Weitere gute Nachbarn sind:

  • Koriander
  • Kohl
  • Radieschen
  • Mais
  • Spinat
  • Kümmel

Gute Nachbarn für Paprika

Paprika braucht Wärme, um sich richtig zu entwickeln. Der beste Platz dafür ist in einem Gewächshaus und dort neben den Tomaten. Aufgrund ihres unterschiedlichen Wuchses machen sich beide Sorten nicht den Platz streitig. Andere gute Nachbarn sind Karotten und Tomaten.

Gute Nachbarn für Gurken

Gurken und Sellerie sind eine altbekannte, sehr gute Kombination. Die Gurken verfügen über flache Wurzeln, während der Sellerie mit tief reichenden Wurzeln daherkommt. Darüber hinaus ist die Gurke ein Starkzehrer. Sie profitiert also von allen Nachbarn, die Stickstoff in den Boden bringen. Das sind zum Beispiel Bohnen und Erbsen, sowie andere Hülsenfrüchte.

Wächst die Gurke neben Basilikum, dann wird sie gegen weiße Fliegen und Mehltau geschützt. Die Nähe von Borretsch und auch von Basilikum hilft diesen, indem mehr Insekten angelockt werden, die für die entsprechende Bestäubung sorgen.

Eine Besonderheit ist die Nachbarschaft der Tomate. Im Gewächshaus ist diese Kombination zu vermeiden, denn sie fördert das Auftreten von Krankheiten. In Freilandbeeten dagegen vertragen sich beide Pflanzen sehr gut.

Gute Nachbarn für Karotten

Karotten eignen sich als Nachbarn für eine Menge anderer Pflanzen. So hilft ihm zum Beispiel der Rosmarin, weiße Fliegen fernzuhalten. Mit Zwiebeln kombiniert, schützen sie sich gegenseitig, indem sie Schädlinge fernhalten. In einem solchen Fall muss jedoch darauf geachtet werden, dass die Bewässerung gegen Ende des Sommers und Anfang des Herbstes bei beiden nicht gleich erfolgen sollte. Einen eher gleichen Wasserbedarf hat Lauch aufzuweisen, so dass er sich für eine engere Nachbarschaft anbietet. Weitere gute Nachbarn sind:

  • Erbsen
  • Rettich
  • Dill
  • Knoblauch
  • Tomaten
  • Radieschen

Gute Nachbarn für Knoblauch

Knoblauch ist ein nahezu perfekter Nachbar für Erdbeeren. Er kann sehr wirksam das Auftreten der Grauschimmelfäule bei ihnen verhindern. Weitere, gute Nachbarn sind:

  • Möhre
  • Tomate
  • Gurke
  • Weiße Bete
  • Rote Bete

Gute Nachbarn für den Kohlrabi

Der Kohlrabi ist ein Kreuzblütler. Das heißt, er verträgt sich nicht sehr gut mit Kohl. Dennoch gibt es für ihn eine Reihe guter Nachbarn:

  • Erbsen
  • Spinat
  • Bohnen
  • Sellerie
  • Kopfsalat
  • Kartoffeln
  • Porree
  • Weiße Bete
  • Rote Bete
  • Radieschen
  • Tomaten

Gute Nachbarn für den Fenchel

Die erste Regel für Fenchel ist, dass er und andere Doldenblütler sich wirklich nicht vertragen. Dafür kann er gerne neben den folgenden Pflanzen wachsen:

  • Erbsen
  • Endivie
  • Gurken
  • Salbei
  • Feldsalat
  • Pflücksalat
  • Kopfsalat

Gute Nachbarn für Bohnen

Bohnen wiederum werden zwischen Stangenbohnen, die klettern, und Buschbohnen, die nur niedrig wachsen. Unterschieden. Die rankenden Sorten mögen zum Beispiel den Mais als Nachbarn, da er eine Rankhilfe für sie darstellt.

Weiterhin setzen Bohnen Stickstoff im Boden frei. Das fördert das Wachstum von Starkzehrern. Bohnenkraut verfügt dabei über einen Geruch, der Bohnenläuse fernhält und somit Schädlinge abwehrt.

Stangenbohnen lassen sich gut mit diesen Nachbarn kombinieren:

  • Endivien
  • Kohl
  • Bohnenkraut
  • Kopfsalat
  • Gurken
  • Radieschen
  • Zucchini
  • Rettich
  • Sellerie
  • Mais
  • Spinat

Für Buschbohnen empfehlen sich diese Pflanzen in der Nachbarschaft:

  • Erdbeere
  • Kopfsalat
  • Bohnenkraut
  • Gurke
  • Pflücksalat
  • Kohl
  • Tomaten
  • Weiße Bete
  • Rote Bete
  • Sellerie

Gute Nachbarn für Erbsen

Ähnlich den Bohnen, so reichern auch Erbsen den Boden mit Stickstoff an. Das heißt, auch sie eignen sich sehr gut neben Starkzehrern. Ihre guten Nachbarn sind:

  • Fenchel
  • Kohl
  • Dill
  • Karotten
  • Zucchini
  • Mais
  • Gurken
  • Radieschen
  • Kopfsalat

Gute Nachbarn für den Porree

Der Porree wird von verschiedenen Krankheiten und Schädlingen bedroht. Dazu gehören der Porreerost, die Lauchmotte und die Zwiebeltripse. Befindet sich Wermut oder Rettich in großer Nähe, dann wird er dagegen geschützt. Weiterhin bieten sich diese Sorten als Nachbarn an:

  • Karotten
  • Erdbeeren
  • Kopfsalat
  • Kohl
  • Tomaten
  • Sellerie

Gute Nachbarn für den Kürbis

Der Kürbis ist als Pflanze ein echter Starkzehrer. Damit eignet er sich für eine Nachbarschaft mit Bohnen oder Mais. So bringen die Bohnen Stickstoff in den Boden, während der Mais vor der Sonne schützt. Der Kürbis selbst wiederum schützt mit seinen Blättern den Boden davor, auszutrocknen. Weitere gute Nachbarn sind der Brokkoli und der Dill.

Gute Nachbarn für Endivien

Endivien bilden gute Nachbarn für einige wichtige Sorten, dazu gehören:

  • Kohl
  • Fenchel
  • Stangenbohnen
  • Porree

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