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Artikel: So schneidest und düngst du deine Rosen richtig

Weise Rosen sind beim Schneiden und beim Düngen sehr anspruchsvoll. Diese Tipps sollten verfolgt werden.

So schneidest und düngst du deine Rosen richtig

Rosen sollen kräftig wachsen und dabei auch noch tüchtig blühen. Damit das auch wirklich so funktioniert, brauchen sie den richtigen Schnitt und dazu noch eine Portion Dünger. Wann, wie und wieviel, das erfährst du hier.

Allgemeine Regeln für das Zurückschneiden der Rosen

Für das Zurückschneiden bracht man vor allem eine Schere, die sauber und scharf ist. Dadurch ergeben sich glatte Schnitte, bei denen unnötige Verletzungen der Pflanze vermieden werden. Dabei sollte fünf Millimeter über einer Knospe, die nach außen zeigt, schräg geschnitten werden. Dadurch wird verhindert, dass sich an der Stelle Wasser sammeln kann, welches sonst Krankheitserregern als Nährboden dienen würde.

Frostschäden müssen entfernt werden. Diese zeigen sich durch ein Mark in intensiver, brauner Färbung. Hier muss der Rückschnitt bis in das weiße Mark reichen. Tote Triebe müssen komplett bis in die gesunden Stellen hinein abgetrennt werden.

Wildtriebe müssen ebenfalls entfernt werden. Sie zeigen sich am Wurzelhals unter der Veredelung. Die Blätter sind kleiner, wachsen mit 8 oder weniger Blattpaaren und sie weisen eine andere Färbung auf. Sie sollten so tief es geht abgetrennt werden, damit sie sich nicht immer wieder neu bilden. Das Beste ist es, die Erde um die Wurzeln herum ein wenig zu entfernen und den Wildtrieb komplett abzureißen.

Der Schnitt im Frühjahr

Rosen lassen sich in verschiedene Gruppen einteilen. So gibt es Kletterrosen, Zwergrosen, Beet-Rosen und Buschrosen. Nach der Art richtet sich dann auch der genaue Zeitpunkt, wann sie zurückgeschnitten werden müssen. Generell sollte man dann anfangen, wenn die Zeit der Fröste vorbei ist. Sobald die Forsythie blüht, was je nach Witterung entweder im April oder Mai der Fall ist, kann man auf jeden Fall damit beginnen.

Für öfter blühende Kletterrosen kürzt man alle Triebe ein wenig ein mit Ausnahme derer, die bereits älter als 4 Jahre sind. Diese werden komplett entfernt, damit sich die Pflanze auf die jüngeren Triebe konzentrieren kann.

Beet- und Edelrosen, die öfter blühen, sollte man auf 15 bis höchstens 20 Zentimeter zurückschneiden. Dabei sollten bis zu 5 Austriebe, auch als Augen bezeichnet, verbleiben. Möchte man die Rose verjüngen, kann ein mehrjähriger Trieb bis zum Boden zurückgeschnitten werden.

Bei Strauchrosen, die öfter blühen, geht es um die älteren und schwachen Triebe. Letztere und Triebe mit einem Alter von mehr als vier Jahren sollten ganz entfernt werden. Triebe mit einem Alter von einem bis drei Jahren sollten so zurückgeschnitten werden, dass nur noch drei bis 5 Augen verbleiben.

Die Grundregel ist, dass Rosen, die öfter blühen, generell kräftig zurückgeschnitten werden. Damit haben sie nach der ersten Blüte genügend Energie, um noch einmal zu erblühen. Rosen, die dagegen nur einmal blühen, bekommen keinen Schnitt im Frühjahr. Ihre Blüten bilden sich auf den Trieben des letzten Jahres.

Zeigt sich eine Rose ein wenig kahl oder hat sie nur noch wenige Triebe, die kräftig sind, dann wird es Zeit, sie ordentlich zurückzuschneiden. Dann kann sie erneut buschig wachsen und viele Blüten ausbilden.

Der Schnitt im Sommer

Für öfter blühende Sorten ist ein Schnitt im Sommer erneut förderlich für die Bildung neuer Blüten. Darüber hinaus gilt auch hier wieder, dass Wildtriebe komplett entfernt werden müssen. Für einmal blühende dagegen erübrigt sich ein Rückschnitt, denn sie bilden keine neuen Blüten mehr aus.

Für den Rückschnitt im Sommer gilt, dass man diesen unterhalb der alten Blüte und noch oberhalb des nächsten Triebes mit 5 Blättern vornimmt. Sind Triebe geschwächt, werden diese stark zurückgeschnitten. Sind sie dagegen stark, dann ist nur ein schwacher Schnitt nötig. Nach dem Schnitt werden neue Triebe ausgebildet, die dann ihrerseits üppig aufblühen.

Warum werden Rosen geschnitten

Wenn Rosen wachsen, werden sie größer, doch zugleich auch als Pflanze im Ganzen schwächer. Das führt dazu, dass bei einem ungehinderten Wuchs mit jedem Jahr weniger Blüten ausgebildet werden. Zugleich wird die Anfälligkeit der Pflanzen für Schädlinge immer größer.

Mit einem Schnitt verhindert man diese Entwicklung. Die Pflanze bleibt insgesamt gesund und kräftig und sie bildet schöne Blüten aus. Dagegen wird die Rambler Rose als Ausnahme kaum geschnitten und wenn, dann nur ein wenig ausgelichtet. Dabei werden zu lange und abgestorbene Triebe entfernt.

Das richtige Düngen und Gießen der Rosen

Rosen brauchen zweimal im Jahr eine Portion Dünger, einmal im Frühling und einmal im Juni für die Hauptblüte. Dabei sollte ein guter, veganer Dünger zum Einsatz kommen, der den Boden für eine lange Zeit mit wichtigen Nährstoffen versorgt.

Weiterhin geeignet sind spezielle Rosendünger, Hornspäne und Kompost. Ab dem Ende des Julis bzw. nach der ersten Blüte sollte nicht mehr gedüngt werden. Damit haben die neuen Triebe Zeit, bis zum Beginn des Winters auszureifen.

Gegossen werden sollte nur im Bereich der Wurzeln. Dabei ist darauf zu achten, dass es auf der einen Seite nicht zu Staunässe kommt und auf der anderen Seite der Boden immer ein wenig feucht ist. Das geht am besten, wenn vor dem nächsten Gießen die obersten Schichten des Bodens abgetrocknet sind. Rosen, die frisch gepflanzt wurden, benötigen mehr Wasser, damit sie anwachsen können. Daher sollte hier reichlich gegossen werden.

Darüber hinaus sollte der Boden regelmäßig aufgelockert werden. Damit kann genügend Luft und vor allem ausreichend Wasser eindringen. Wenn dagegen im Herbst noch gepflanzt werden sollte, dann sind wurzelnackte Rosen zu empfehlen.

Welche Fehler vermieden werden sollten

Beim Zurückschneiden der Rosen treten immer wieder typische Fehler auf. Dazu gehört, dass zu stark oder zu schwach geschnitten wird. Hier hilft eine alte Faustregel. Danach wird umso schwächer geschnitten, desto stärker und größer die Rose ist.

Ein weiterer, häufiger Fehler ist es, die Triebe zu dicht über einem der Augen oder einem der Seitentriebe zu entfernen. Dann kann es geschehen, dass der verbliebene Rest eintrocknet und sich ein nicht so gut anzusehender Stumpf bildet. Es gilt hier als Faustregel, rund 5 Millimeter über einem Auge zu entfernen. Dabei wird vom Auge aus gesehen schräg nach unten geschnitten.

Ein weiterer Fehler ist es, einmal blühende Rosen kräftig zurückschneiden. Wer das im Frühjahr tut, hat überhaupt keine Blüten zu erwarten, da sich diese auf den Trieben des letzten Jahres bilden. Daher gilt, dass diese Rosen nur ein wenig im Frühjahr ausgelichtet, aber auf keinen Fall ordentlich zurückgeschnitten werden.

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